WILD LIFE

Am 12. Juni 2020 erschien die 3-er CD WILD LIFE mit 170 Minuten Musik bei SONY / OKeh Records. Große Freude !!!
Hier geht es zum Original-Video WILD LIFE SESSION ONE von Denis Pavlovic, mit 29’ Länge. Zum Video
Der kurze WILD LIFE – Trailer ist unten zu sehen.
2021 wurde WILD LIFE für den Deutschen Jazz Preis nominiert.

WILD LIFE
Markus Stockhausen, tp, flh, electronics
Simon Stockhausen, keyboards, electronics, sax
Florian Weber, piano, electronics
Jörg Brinkmann, cello, electronics
Michelangelo Flammia, electric bass
Christian Thomé, drums, electronics
Bodek Janke, drums, tabla

Viel Freude !

Pressetext:

MARKUS STOCKHAUSENWILD LIFE

Mit seinem neuen, epischen Album „Wild Life“ setzt Markus Stockhausen ein echtes, persönliches Statement fürs Heute zwischen Jazz, Improvisation, Elektronik und Klassik.

Markus Stockhausen gilt weltweit als einer der besten Trompeter. Unablässig forscht er produktiv und erfolgreich im Schnittfeld von Jazz, Klassik, Neuer Musik, Improvisation und elektronischen Experimenten nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. „Wild Life“ ist hier und jetzt sein opus summum auf drei CDs, ein echtes Statement des heute Denkbaren und Machbaren, von, wie es Markus Stockhausen selbst nennt, „Intuitiver Musik“.
Die Wild Life Sessions, die Anfang 2018 in Bonn stattfanden, sind auch ein musikalisches Wiedersehen mit Stockhausens Bruder Simon Stockhausen, mit dem er seit fünfzehn Jahren nicht mehr live oder im Studio gespielt hatte. Simon Stockhausen ist zu einem international bekannten Sound Designer avanciert, was man hier gut hören kann – auch ist er der Hauptverantwortliche für die Abmischung der Musik.
Die rhythmischen Grundlagen werden von den beiden Schlagzeugern Bodek Janke und Christian Thomé gelegt. Thomé war auch beim Erfolgsalbum „Far Into the Stars“ beteiligt, ebenso wie der Cellist Jörg Brinkmann. Florian Weber ist ein weiterer Musiker, mit dem Markus Stockhausen seit vielen Jahren erfolgreich zusammenarbeitet.
So entstand weit atmende Musik, die durch die Klasse und Phantasie der Beteiligten unmittelbar ihre epische Magie entfaltet und eine magnetische Sogkraft entwickelt. Doch auch kommt der lässige Groove an vielen überraschenden Stellen zu seinem Recht. Man sieht, „Wild Life“ ist fantasievolle Kunst auf verschiedensten Ebenen, mit ganz unterschiedlichen Ansätzen.

Kritiken:

Jazzzeitung.de am 21.8.2020
Schöpferische Freiheit in spiritueller Dimension – von Stefan Pieper
zum Artikel

Laut.de am 12.6.2020
Ein einfallsreiches Lebenswerk von spielerischer Weltklasse – von Toni Hennig
zum Artikel

Rondomagazin.de am 25.07.2020
Wild Life – von Josef Engels
zum Artikel

Musenblaetter.de am 15.7.2020
Im Einklang – Ein tief meditatives Triple
zum Artikel

Frankfurter Rundschau am 13.7.2020
Verzweigte Hörkultur – von Hans-Jürgen Linke
Zum Artikel

OKeh / 19075986332 (3CDs)
Vertrieb: SonyMusic

Hier zu haben: JPC

Oder bei mir persönlich bestellen mit Widmung für 30 € inkl. Versand in Deutschland, via Paypal
music



Kommentar eines Hörers:

Erstmal herzlichen Dank für dieses Werk, dass ich für außerordentlich wichtig halte. Es ist ganz schwierig in Worte zu fassen was ich dabei denke und empfinde: bezaubernd, vielschichtig, beglückend, musikalisch enorm reich und noch vieles mehr. Ich spiele seit vielen Jahren mit Klangkunst und freier Musik und kenne daher aus innerem Erleben was in der Improvisation geschieht und geschehen kann.
Als ich Wild Life auf youtube entdeckte, habe ich mir gleich die CD bestellt und nun schon einige Male gehört. Die Feinsinnigkeit, das sensible aufeinander Hören, lange Stecken der Stimmigkeit und Achtsamkeit im gemeinsamen Ansteigen und wieder Abschwellen, in all dem klingt große Meisterschaft und das Ergebnis jahrzehntelangen Übens und Sensibilisierens. Es gibt aber auch wirklich keine schwache Passage auf allen drei CDs. Ich verbeuge mich vor Dir und gleichermaßen Deinen fantastischen Mitspielern. Keiner tritt hier falsch in den Vordergrund, keiner ist bloßer Diener eines “Helden”, es ist eine Gleichberechtigung in Verschiedenheit, was vorbildlich ist in philosophisch-spirituellem und auch sozialem Sinne. Jeder entfaltet sich ohne den Raum zu belegen, vielmehr öffnet ein jeder den Raum für das Ganze. Es ist immer Platz und Luft, selbst in den heftigen, lauteren Passagen.
Ich will hier enden, Du weisst, es ist in Worten viel einfacher zu kritisieren als zu loben, denn das Lob ist so schnell ein Schmeicheln. Aber vielleicht noch ein letztes, was auch aus eigener Erfahrung stammt: Ich bin überzeugt, dies ist eine Tür für die Musik, die sich jetzt entwickeln kann – vielleicht muß. Es ist die Musik höchster Präsenz im Jetzt, nichts ist vorgeplant, alles entsteht im Vertrauen auf die Tragfähigkeit schöpferischer Kraft, die keinem gehört, der wir aber alle angehören, aus der wir stammen und die wir sind. So verwischt sich in Eurer Musik die Grenze zwischen Klang, Melodie und Raum der Stille und Tiefe, die Grenze zwischen Spiel und Leere. Es ist eine Erfahrung wo Thing und No-thing verschmelzen.”
Adrian Wellmann, 4.2.2022